Mehr Polizeipräsenz: Für kleinräumige Streifenbezirke im Oberbergischen Kreis

Mehr Polizeipräsenz: Für kleinräumige Streifenbezirke im Oberbergischen Kreis

In ruhigeren Phasen wie sonntags oder auch in der Nacht ist zeitweise bekanntlich nur ein Streifenwagen der Polizei unterwegs, der gleich alle vier Kommunen der nördlichen Hälfte Oberbergs zu bearbeiten hat. Nach Auffassung der AfD Oberberg ist eine solch geringe Polizeipräsenz auf so großer Fläche ein unhaltbarer Zustand. Denn im ungünstigsten Fall könnte es so aussehen: Ein Notruf wegen eines Gewaltdelikts in Radevormwald trifft bei der Polizei ein, doch der einzige Streifenwagen im Dienst befindet sich gerade am Südende des ihm zugewiesenen Bezirks. Selbst mit Blaulicht und Vollgas wären die Ordnungshüter erst in einer Viertel- bis halben Stunde am Tatort.

Die AfD Oberberg erachtet ein kleingliedrigeres System von Streifenbezirken in der Kreispolizeibehörde für sinnvoll. Der Radius einer solchen Zone sollte 20 Kilometer nicht überschreiten. Am nördlichen Ende des Kreises könnte z. B. ein eigener Bezirk eingerichtet werden, der nur Hückeswagen und Radevormwald umfasst. Für jede dieser polizeiinternen Gebietseinheiten gäbe es die Verpflichtung, dass zu jedem Zeitpunkt dort mindestens ein Streifenwagen unterwegs ist.

Auch in den Randbereichen Oberbergs, wie etwa in Morsbach oder Radevormwald darf es keine polizeiliche Unterversorgung geben, sondern müssen ähnliche Notfall-Reaktionszeiten wie inmitten des Stadtgebiets von Gummersbach erreicht werden. Ein Streifenwagen, der aus der unmittelbar benachbarten Stadt oder Landgemeinde kommt, ist in Ordnung. Nicht akzeptabel ist es hingegen, wenn ein alarmierter Streifenwagen das Gebiet zweier Kommunen zu durchfahren hat, um in der dritten die erste polizeiliche Präsenz überhaupt zu stellen. Bei manchen Notrufen geht es bekanntlich um Leben und Tod.

Die Erfahrung der zurückliegenden Jahre zeigt, dass Verbrechen wie Einbruch-Diebstähle und das Knacken von Geldautomaten bevorzugt in ländlichen Gebieten mit guter Verkehrsanbindung und möglichst weit entfernten Polizeiwachen begangen werden. Solchen Phänomenen kann nur mit kleinräumigen Streifenbezirken begegnet werden, in denen Reaktionszeiten gewährleistet sind, die denen des Rettungsdiensts und der Feuerwehr in keiner Weise nachstehen. Eine Wahl der AfD im Oberbergischen Kreis am 13. September ist eine Stimme für eine leistungsfähige Polizei in der Region.

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